Häufig gestellte Fragen

Antworten auf die meistgestellten Fragen

Edeldielenmanufaktur Frequently Asked Questions

Gerne versuchen wir Ihnen einfache und klare Antworten auf oft gestellte Fragen zu unseren Dielen aus der Edeldielen Manufaktur zu geben.

Muster

Kann ich Muster von den Edeldielen erhalten?

Ja, natürlich ist es möglich Muster zu bekommen, um Ihre Entscheidung zu unterstützen. Wenn Sie Muster benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

 

Grundsätzlich ist es am praktischen, Handmuster (ca. 60cm lang) oder halbe Parkettdielen (ca. 120cm lang) an Sie zu versenden, da größere Längen als Sperrgut zählen. Bedenken Sie stets, dass Holz ein natürliches Produkt ist, nicht gekennzeichnet durch Uniformität und Regelmäßigkeit. Zwei Elemente desselben Holzstammes können nie dasselbe ästhetische Erscheinungsbild haben. Daher können Muster, die aus wenigen Stücken produziert werden, nur eine Illustration, eine Idee des Gesamten aufzeigen und nicht vollständig die unterschiedliche Farbgebung, Maserung und Einzigartigkeit. Holz neigt im Laufe der Zeit durch Lichteinstrahlung und Luft dazu, sein Erscheinungsbild und die Farbe zu verändern. Daher kann ein unmittelbar verlegter Fußboden niemals dieselbe Ästhetik und Farbe einer Mustertafel widerspiegeln, die schon einige Zeit dem natürlichen Licht ausgesetzt war. 

Lieferung & Rücknahme

Kann ich mir meine bestellten Edeldielen liefern lassen?

Ja, natürlich ist es möglich Ihren bestellten Parkettboden bei Ihnen in Deutschland anzuliefern. Die Kosten hierfür variieren je nach Menge und Zielort.

 

Generell fällt bei der Auslieferung von Waren ein Logistik- und Mautzuschlag an. Gültig für Abnahme in einer Sendung DAP Deutschland unabgeladen LKW ohne Hebebühne. Es können nur volle Pakete geliefert werden. Teillieferungen, Baustellenanlieferungen, Avis, Express-Service, Anlieferung mit Hebebühne oder Fixtermin nur auf Anfrage und mit Zuschlägen. Transportkosten für ausschließlich Zubehör ebenfalls nur auf Anfrage.

 

Bei Exklusivdielen wird ein gesonderter Langgüter-Transport direkt ab Werk durchgeführt, weshalb die entsprechenden Kosten je nach Länge, Volumen sowie Destinationsort verrechnet werden, wie auch für die Herstellung einer speziellen Kistenverpackung, um das Material zu schützen. Für die Anlieferung von Exklusivdielen muss eine ungehinderte Zufahrt mit einem 40 Tonnen LKW-Sattelzug möglich sein. Ebenso muss entsprechendes Abladepersonal, Stapler- oder Krankentladung vor Ort gewährleistet sein. Bei der Entladung ist darauf zu achten, dass die Exklusivdielen an vier Punkten gleichförmig angehoben und transportiert werden. Standzeiten des LKW über eine Stunde werden nach Aufwand nachberechnet.

Werden meine bestellten Edeldielen immer in einer fixen Länge geliefert?

Nicht unbedingt, denn unsere Produkte werden je nach Verfügbarkeit in einer einzigen Länge oder in gemischten Längen geliefert.

 

Generell kommt es bei der Längenverteilung auf das jeweilige Produkt an. Beispielsweise stellen wir unsere Landhausdielen meist in einem Längenspektrum von 1.800 - 2.400 mm her, je nach Rohstoffverfügbarkeit. Hier erhalten Sie bei Ihrer Bestellung also nur Längen aus diesem Spektrum. Dabei kann die Lieferung in einer einzigen Länge, zum Beispiel 2.200 mm oder in gemischten Längen, zum Beispiel ein Teil in 2.000 mm und der andere Teil in 2.400 mm erfolgen. Im Einzelfall kann die Lieferung bis zu einem Anteil von 10% aus kürzeren Längen als die in der Beschreibung angegebenen Längen bestehen. Zudem kann jedes Paket eine Diele mit gestoßener Deckschicht enthalten. Auf Anfrage und gegen Aufpreis können wir jedoch gerne Ihre Längenwünsche berücksichtigen und Fixlängen produzieren. Bei anderen Produkten wie beispielweise unserem Fischgrätparkett erhalten Sie Ihre Lieferung wiederum tatsächlich immer in einer fixen Länge aus dem Spektrum 600 - 800 mm. Sollte das Rohmaterial für Ihren Auftrag im Einzelfall aus irgendeinem Grund nur in einer bestimmten Länge verfügbar sein, welche von der in den Beschreibungen angegebenen Längen abweicht, werden wir dies selbstverständlich mit Ihnen im Bestellprozess proaktiv abstimmen.

Wird immer die exakte Menge an Edeldielen geliefert, die auch bestellt wurde?

Nicht unbedingt, denn aufgrund der auftragsbezogenen Fertigung behalten wir uns generell eine Überlieferung von 5% der bestellten Menge vor.

 

Als echte Manufakturproduktion erfolgt bei uns die Fertigung überwiegend Just-on-Order, unabhängig von der bestellten Menge. Dies bedeutet, dass wir erst mit der Beschaffung des Rohmaterials sowie der Produktion Ihres Parkettbodens beginnen, wenn Sie bei uns verbindlich bestellt haben. Grundlegend ist die auftragsbezogene Parkettproduktion ein komplexer Prozess, bei welchem die verschiedensten Zahnräder ineinander greifen müssen. Aus diesem Grund ist es nicht immer möglich, genau die Menge an Rohmaterial zu beschaffen, welche am Ende dann auch exakt die bestellte Menge des fertigen Erzeugnis ausgibt. Bestellen Sie also beispielsweise 100 qm Parkett bei uns, kann es durchaus vorkommen, dass wir Ihnen bis zu 105 qm Parkett liefern und auch verrechnen. Den anfallenden Überschuss einfach zu entsorgen wäre aus ökologischer Sicht weder zielführend noch nachhaltig. Natürlich ist unser Anspruch dabei stets, die Überproduktion so gering wie nur möglich zu halten. Wenn Sie tatsächlich etwas mehr Holzboden erhalten haben, als sie wirklich benötigen, so empfiehlt es sich immer, diese geringe Menge an Überschuss für etwaige Reparaturarbeiten aufzubewahren.

Kann ich meine Edeldielen zurückgeben bei Nichtgefallen?

Nein, da der Fußboden auftragsbezogen extra für Sie angefertigt wird, ist eine Rücknahme und Stornierung grundsätzlich leider ausgeschlossen.

 

Parkett ist ein Bauprodukt mit einer unvergleichbaren Optik und Haptik. Wir empfehlen Ihnen deshalb immer einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren, um sich die Produkte live anzusehen, bevor Sie Ihren Wunschboden verbindlich bestellen. Selbst die besten Fotos in Online- oder Printmedien können niemals die tatsächliche Farbe, Oberfläche, Beschaffenheit und Struktur eines Parkettbodens zu 100% widerspiegeln. Im Einzelfall und in Absprache mit uns können original verpackte und unbeschädigte Artikel zurückgegeben werden. Eine Rücknahme kann bis maximal 6 Wochen nach Lieferung / Faktura erfolgen. Falls Ware zurückgegeben werden, müssen diese frei Haus an uns zurück geliefert werden. Eine Abholung durch uns ist in diesem Fall leider nicht möglich. Rücknahmen werden aufgrund des entstehenden Aufwands lediglich zu 70% des Warenwertes gutgeschrieben.

Hinweise zur Verlegung

Muss ich etwas beachten, bevor meine Edeldiele verlegt wird?

Ja, bevor Sie einen Parkettboden verlegen, gibt es einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten.

 

Stellen Sie zunächst sicher, dass alle Arbeiten im Raum (Maler, Tapezierer, Sanitär, etc.) beendet sind und dass der Untergrund gründlich vorbereitet, also sauber, trocken, eben und stabil ist. Lassen Sie das Parkett vor der Verlegung für einige Tage im Raum akklimatisieren, um sicherzustellen, dass es sich an die Umgebungsbedingungen anpasst. Wir empfehlen, die Pakete der Holzfußböden in sicheren, trockenen und wetterunabhängigen Räumen zu lagern und nicht direkt auf dem Boden. Öffnen Sie die Pakete erst unmittelbar bei der Verlegung und nicht mehr als zur Verlegung notwendig. Arbeiten Sie aus 2-3 Paketen durch Vermischung der Dielen um ein schönes Fußbodenbild zu erhalten. Um alle feststehenden Bauteile (Wände oder Säulen) und Verbindungspunkte zu anderen Fußbodenbelägen muss eine Dehnungsfuge von ca. 10 mm eingehalten werden, die mit Fußleisten oder Profilen abgedeckt oder mit elastischer Parkettfugenmasse gefüllt wird. Bei sehr großen Flächenverlegungen kann eine Vergrößerung der Dehnfuge notwendig sein.  Während der Verlegung muss die relative Raumluftfeuchte zwischen 30% und 65% sowie die Raumtemperatur zwischen 15 °C und 25 °C liegen, da außerhalb dieser klimatischen Bedingungen die Klebstoffe, das Parkett und andere Zusatzprodukte beeinträchtig werden könnten (während der Aushärtung). Die nachstehenden Bedingungen gelten für die Verlegung auf Estrichen ohne Fußbodenheizung/-kühlung (schwimmende Verlegung oder vollflächige Verklebung möglich) sowie für die Verlegung auf Estrichen mit Fußbodenheizung/-kühlung (nur vollflächige Verklebung erlaubt). Der Estrich muss fachgerecht nach DIN EN 13183 hergestellt werden und nach den jeweilig gültigen Normen vor der Verlegung auf Belegreife geprüft werden. Die Estrichfreuchte muss gemessen werden mittels eines CM Feuchtemessgerätes. Die maximal zulässigen Estrichfeuchtwerte sind 2,0 /1,8 CM % bei Zementestrichen und 0,5 / 0,3CM % bei Calciumsulfatestrichen (Anyhdrit) wenn die Verlegung auf einem Estrich ohne/mit Fußbodenheizung/-kühlung erfolgt. Es ist ratsam, vor der Verlegung die Herstelleranweisung zu lesen und gegebenenfalls einen Fachmann zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles korrekt ausgeführt wird.

Was muss ich bei der schwimmenden Verlegung beachten?

Bei der schwimmenden Verlegung wir das Parkett nicht fest mit dem Unterboden verbunden, sondern lose auf einer Unterlage verlegt.

 

Grundsätzlich ist bei dieser Verlegeart eine 0,2 mm starke PE-Folie auszulegen. Diese soll im Stoßbereich 30 cm überlappen. Anschließend die Folie im Wandbereich hochziehen und nach der Sockelleistenmontage an der Oberkante abtrennen. Zur Trittschalldämmung und zum Ausgleich kleiner Unebenheiten muss eine 2 mm dicke Dämmunterlage bündig ausgerollt werden. Bitumenpappe und Teppichboden eigenen sich nicht als Trittschalldämmung. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste Dielenreihe wird mit der Nut zur Wand verlegt. Wichtig dabei ist der Einsatz von ca. 10 mm dicken Keilen, um eine gleichmäßige Dehnungsfuge zwischen Diele und Wand zu gewährleisten. Die erste Dielenreihe wird gerade ausgerichtet. Setzen Sie auch Keile an den Stirnseiten. Beginnen Sie die zweite Dielenreihe mit dem Stück, das von der ersten Dielenreihe übriggeblieben ist. Der Dielenversatz sollte nicht kürzer als 30 cm sein. Die Längs- und Stirnseiten der Dielen werden durchgehend verleimt mit einem B3-Holzleim. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite der Diele. Zum Zusammenfügen verwenden Sie einen geeigneten Schlagklotz und einen Hammer. Bitte beachten Sie, dass die Edelholznutzschicht beim Zusammenfügen nicht beschädigt oder gestaucht wird. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielenreihe verleimt. Ein Zugeisen erleichtert das Zusammenfügen der Dielen. Bei der letzten Dielenreihe die Keile nicht vergessen. Sobald der Leim getrocknet ist, können die Keile entfernt und die Dehnungsfuge kann mit einer passenden Sockelleiste abgedeckt werden.

Was muss ich bei der vollflächigen Verklebung beachten?

Bei der vollflächigen Verklebung wir der Parkettboden direkt und dauerhaft mittels eines speziellen Parkettklebstoffes mit dem Unterboden verbunden.

 

Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste Dielenreihe wird mit der Nutseite zur Wand gerade ausgerichtet. Bei langen Distanzen mit einer Richtschnur prüfen. Als Wandabstand ist bei der Verlegung auf eine ca. 10 mm breite Dehnungsfuge zu achten. Verwenden Sie einen schubelastischen, emissionsarmen, silanmodifizierten Parkettklebstoff nach Klebstoffherstellerempfehlung. Tragen Sie den Klebstoff mit einer Zahnspachtel laut Herstellerempfehlung nur auf die gleich zu belegende Fläche auf. Die maximal offene Zeit des Klebers darf nicht überschritten werden. Legen Sie das Parkett in das Klebstoffbett ein. Durch Andrücken erzielen Sie eine gute Klebstoffbenetzung. Wir empfehlen eine H-Verleimung in Nut und Feder an den Stirnseiten der Dielen. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite. Achten Sie darauf, dass kein Klebstoff auf die Oberfläche des Parketts gelangt. Sobald die ersten drei Reihen verklebt sind, sollten Sie den Klebstoff über Nacht abbinden lassen und erst am nächsten Tag die Verlegung fortführen. Damit der verwendete Klebstoff optimal aushärten und abbinden kann, sollte der fertig verlegte Parkett ca. 48 Stunden lang nicht betreten werden. Wir empfehlen, die Randbereiche mit Gewichten zu beschweren, damit eine plane Oberfläche entsteht.

Was muss ich bei der Verlegung auf Fußbodenheizung beachten?

Geeignete Fußbodenheizungssysteme sind Warmwasserfußbodenheizungen sowie elektrische Fußbodenheizungen und Flächenheizungen aus Fertigelementen, wenn die beiden letztgenannten die gleiche Heizkurve erfüllen wie eine Warmwasserfußbodenheizung.

 

Zu beachten ist hierzu auch das Markblatt für beheizte Fußbodenkonstruktionen vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Die Liegezeit für das Belegreifheizen von Zementestrichen liegt in der Regel bei mindestens 28 Tagen, bei Calciumsulfatestrichen (Anydrit) bei mindestens 14 Tagen. Die Belegreife ist erreicht, wenn bei der durchzuführenden CM-Messung Estrichfeuchtwerte bei 1,8 CM % (Zementestrich) und von 0,3 CM % (Calciumsulfatestrich) gemessen wurde. Ohne Fußbodenheizung/-kühlung betragen die Maximalwerte für Zementestriche 2,0 CM % und für Calcoumsulfatestriche (Anhydrit) 0,5 CM %. Scheinfugen und Risse im Estrich müssen bei vollflächiger Verklebung und auch bei schwimmender Verlegung unbedingt kraftschlüssig verbunden werden. Dies erfolgt durch Ausgießen mit Zwei-Komponenten-Kunstharz nach dem Stand der Technik. Bewegungsfugen, die vom Heizungshersteller oder Planer zwingend eingebracht wurden, müssen in die Bodenbelagsfläche übernommen werden. Der Wärmedurchlasswiderstand dieser Parkettböden beträgt ca. 0,09 bis 0,11 m2 K/W. Fußböden mit R > 0,15 m2 K/W gelten nach dem Stand der Technik als geeignet für die Verlegung auf Fußbodenheizung. Das Parkett ist auch für die Verlegung auf Fußbodenkühlung geeignet, unter der Bedingung der Einhaltung der maximalen Grenzwerte der klimatischen Bedingungen aus der Pflegeanweisung wie Fußbodenoberflächentemperatur im Bereich von 15 °C bis 29 °C und relative Luftfeuchte in den Räumen von 30-65 % rlF. Zur vermeidung von Kondenswasserbildung auf der Oberfläche des Bodenbelags muss ein Taupunktwächter in der Steuerung des Kühlsystems integriert sein.

Nach der Verlegung

Sollte ich meine Edeldiele nach der Verlegung einpflegen?

Ja, grundsätzlich sollten Sie Ihren werksseitig geölten Parkettboden nach der Verlegung mit Pflegeöl einpflegen, um die Oberfläche zusätzlich zu schützen.

 

Entfernen Sie nach der Verlegung den Staub und Schmutz auf dem Parkett mit einem Staubsauger, der mit einer für Parkettböden geeigneten Bürste ausgestattet ist. Vor dem Ölen ist dann noch eine Grundreinigung mit Holzbodenseife gemischt mit Wasser und anschließendes gründliches Abtrocknen erforderlich. Beim Einsatz von Pflegeöl wird wenig Öl auf die Oberfläche aufgesprüht oder mit einem fusselfreien Lappen aufgetragen, damit das Öl ohne Überschuss in die Oberfläche eingearbeitet werden kann. Somit ist eine starke schmutz- und wasserabweisende Oberfläche gewährleistet. Gleichzeitig wird die natürliche Holzmaserung hervorgehoben. Durch den Einsatz des Pflegeöls werden die Eigenschaften des Holzes in ihrer natürlichen Farbe bewahrt und geschützt. Sprühen Sie das Pflegeöl auf den Fußboden auf (ersatzweise applizieren Sie das Pflegeöl dünn mit einem fusselfreien Baumwolllappen auf die Oberfläche). Das Pflegeöl muss anschließend in die Oberfläche eingearbeitet werden. Dies kann entweder mit einer Poliermaschine maschinell geschehen oder mit Handpads verarbeitet werden. Wir empfehlen das Pflegeöl mittels einer Einscheibenmaschine und unterlegtem weißen bzw. beigen Pad einzumassieren und gegebenenfalls mit einem Tuch nachzureiben. Wird das Pflegeöl maschinell verarbeitet, kann der Boden sofort strapaziert werden, ansonsten muss die Wartezeit von 4 Stunden eingehalten werden. Der Boden darf mit Seife erst nach 24 Stunden gewischt werden. Diese Aushärtungszeit ist notwendig und muss unbedingt eingehalten werden. Frischen Sie Ihren Parkettboden je nach Benützung alle 6 Monate im ersten Jahr und danach alle 12 Monate mit Pflegeöl auf. Im Falle von stark frequentierten Böden oder alten Böden können Sie den Turnus verkürzen.

Wie sollte ich meine Edeldiele reinigen?

Für die Unterhaltsreinigung verwenden Sie bitte eine zur Pflege geölter Holzoberflächen geeignete Holzbodenseife.

 

Für die normale Reinigung reicht die Entfernung von Staub und Schmutz mit Mopp, Haarbesen oder Staubsauger, der mit einer für Parkett geeigneten Bürste ausgestattet ist. Ist eine Wischpflege erforderlich, verwenden Sie die jeweilige Seife Natur oder Weiß für die routinemäßige Reinigung und Pflege der geölten Holzoberflächen. Wischen Sie nie den Fußboden nur mit Wasser. Die Oberfläche wird nicht effizient gereinigt und mehr noch können sich Mineralien, die im Wasser gelöst sind, nach Trocknung als Rückstand auf der Oberfläche ablagern und damit das Erscheinungsbild beeinträchtigen. Verwenden Sie niemals Flüssigkeiten auf alkalischer oder säurehaltiger Basis, wie zum Beispiel Ammoniak oder Bleichlauge, die wegen ihrer Aggressivität unauslöschliche Flecken oder Markierungen verursachen können. Die Holzbodenseife Natur ist für mittlere und dunkle Holzfarbtöne vorgesehen, während die Holzbodenseife Weiß eher bei hell geölten Böden angewendet werden sollte. Die Seife wird auf der Basis natürlicher Rohstoffe hergestellt. Sie hat dadurch eine sehr hohe Füllkraft durch den hohen Anteil von Trockenstoffinhalten. Die Seife dient besonders gut zur Pflege und Reinigung von Holzfußböden und Möbeln. Nach dem Wischen mit der Seifenmischung hinterlässt die Seife eine rückfettende Schicht auf der Oberfläche, die bei jedem Wischvorgang erneuert wird. Diese dünne Schicht bewirkt vor allem bei geölten Böden einen extra Schutz. Durch die weißen Pigmente in der Holzbodenseife weiß bleiben helle, weißgeölte Oberflächen sehr gut erhalten. Sowohl die Holzbodenseife Natur, als auch die Holzbodenseife weiß werden mit einem Mopp oder Lappen aufgetragen. Beachten Sie bitte, dass Ihr Wischsystem frei von Mikrofasern und Fusseln ist. AM besten verwenden Sie reine Baumwolle. Die Seife wird einfach dem Wischwasser in einem Mischungsverhältnis von 1:20 bis 1:40 in lauwarmes Wasser beigegeben (etwa 1 Tasse Seife auf 5 Liter Wasser). Idealerweise arbeiten Sie dabei mit zwei Eimern: In einem Eimer befindet sich das Seifenwasser und in einem zweiten Eimer haben Sie lauwarmes klares Wasser, in dem der Mopp ausgewrungen wird. Tauchen Sie das Wischtuch in die Seifenlösung, wringen Sie das Tuch aus und wischen Sie den Fußboden in Holzfaserrichtung, so dass er gleichmäßig feucht erscheint. Waschen Sie den schmutzigen Lappen im klaren Wasser aus. Wiederholen Sie diese Anwendung, bis der ganze Fußboden gereinigt ist. Nach Abtrocknung des Fußbodens kann er sofort wieder begangen werden. Im Falle von festsitzendem Schmutz verwenden Sie bitte Intensivreiniger entsprechend der Anweisung auf der Pflegemittelflasche. In jedem Falle muss der Fußboden danach wieder mit Pflegeöl eingepflegt werden.

Wie kann ich meine Edeldiele zusätzlich schützen?

Es gibt ein paar Tipps, mit welchen Sie Ihren Parkettboden möglichst lange schön halten können.

 

Hochwertig geölte Parkettböden schützen den Boden optimal vor Staub und Schmutz und ermöglichen eine problemlose Pflege. Aber Parkett unterliegt, je nach Beanspruchung, einem natürlichen Verschleiß. Gebrauchsspuren auf der Oberfläche bleiben auch bei hartem Holz und hochwertiger Oberflächenbehandlung nicht aus. Deshalb empfehlen wir vorbeugende Maßnahmen und regelmäßige Pflege. Verwenden Sie schützende Filzgleiter unter Möbel, Stuhlbeine oder generell Objekte, die ihr Gewicht auf einer kleinen Oberfläche auf den Boden bringen, denn diese könnten lokale Eindrücke im Holz verursachen. Diese Erscheinung ist für den Werkstoff Holz üblich und nicht zu vermeiden. Laufrollen müssen mit geeigneten Gummirollen versehen werden. Wir empfehlen die Verwendung von Schmutzfängern und einer Sauberlaufzone, um den Grobschmutz durch Schuhe abzufangen. Gummischuhsohlen können Flecken auf dem Fußboden hinterlassen, die schwer zu entfernen sind. Teppiche und Vorleger sollten von Zeit zu Zeit bewegt werden. Ein zu langes Liegenlassen an einer Stelle verursacht eine Farbveränderung gegenüber der restlichen Fläche. Wir empfehlen dringend die Verwendung von Klebebändern oder anderen klebenden Materialien zu vermeiden, da diese bei ungeeigneten Klebstoffen oder zu langes Applizieren durch die Zeit oder hohe Temperatur möglicherweise die Oberfläche beschädigen können. Die tieferen Holzbereiche, wie sie bei gebürsteten Oberflächen vorkommen, können auf Dauer leicht dunkler erscheinen, verursacht durch Anhäufung von Verunreinigungen. Eine regelmäßige Pflege des Fußbodens vermindert diese Erscheinung erheblich.

Welche raumklimatischen Bedingungen sollte ich herstellen?

Holz als hygroskopisches Material verändert sich in den Dimensionen aufgrund der natürlichen Umgebungsbedingungen von Luftfeuchte und Temperatur.

 

Um Beschädigungen und unerwünschte Effekte zu vermeiden müssen die raumklimatischen Bedingungen folgende Anforderungen erfüllen: Die Lufttemperatur muss ich in einem Bereich von 15 °C und 30 °C bewegen. Die Oberflächentemperatur des Fußbodens darf maximal 29 °C betragen und die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 30 % und 65 % liegen. Diese Bedingungen erzeugen auch ein optimales Umfeld für ein gesundes menschliches Leben. Bei Grenzwerterreichung von 29 °C Oberflächentemperatur und 30 % relative Luftfeuchte können sich für Holz normale Erscheinungsbilder zeigen, wie Fugenbildung, konkave Verformungen und eventuell kleine vertikale Risse aufgrund der hygroskopischen Eigenschaft dieses Naturmaterials. Dieses Phänomen ist jedoch reversibel und Fugen schließen sich, wenn die normalen klimatischen Raumbedingungen wiederhergestellt werden (20-22 °C und 45-65 % relative Luftfeuchte). Bei einem längerfristig zu trockenem oder deutlich zu feuchtem Klima kann auch ein modernes und technisch anspruchsvolles Mehrschichtprodukt irreversible Schäden aufzeigen. Diese extreme Trockenheit oder Feuchtigkeit kann die Holzstruktur über den elastischen Bereich der Holzstruktur hinaus beeinträchtigen und im schlimmsten Fall irreversible Schäden verursachen, wie Holzfaserbruch, Mikrofrakturen, irreversible Fugen und Verformungen. Daher ist es unerlässlich, dass die geeigneten raumklimatischen Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Raumluftfeuchte vor, während und nach er Verlegung streng eingehalten werden, auch wenn die Räume unbewohnt sind. In einigen Situationen - speziell in den Wintermonaten - kann es notwendig werden, Luftbefeuchter einzusetzen, um die vorgegebenen relativen Luftfeuchtewerte einzuhalten. Im Falle von beheizten Fußbodenkonstruktionen ist es zu der Einhaltung der raumklimatischen Werte zusätzlich notwendig sicherzustellen, dass die Fußbodenheizung einen Maximalwert von 29 °C Oberflächentemperatur des Bodens niemals übersteigt.


Laupheim

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